Ashley Madison und die Lehren daraus

Grosse Aufregung um den Hack des Fremdgeh-Portals Ashley Madison. Es drohen Sammelklagen in Millairdenhöhe, viele sind empört (zumindest gegen aussen) und versuchen, den guten Schein zu wahren. Nun kann man mit guten Recht argumentieren, diejenigen Männer, die sich da angemeldet haben, seien selbst schuld (nach Schätzungen waren ca. 12’000 der angemeldeten User Frauen, bei total ca. 10 Millionen Accounts). Das Beispiel zeigt jedoch nicht nur die Risiken für den Anbieter, sondern vor allem für diejenigen, die ihre persönlichen Daten im Internet hinterlegen. Prominente Politiker müssen nach öffentlicher Beichte zurücktreten, CEOs werden degradiert. Was mit AM passiert ist, könnte  mit Facebook und Co. ebenfalls passieren (statt „könnte“ wäre wohl „wird“ passender). Leicht machen es sich jene, die glauben, es handle sich hier um ein Phänomen, welches nur im privaten Bereich existiert. Ich behaupte, in Unternehmen wird noch viel sorgloser mit Unternehmensdaten umgegangen. Im falschen Glauben, man könne Mitarbeitende an sich binden, indem man ihnen alle (technologischen) Wünsche erfüllt, werden Tür und Tor für den Missbrauch geöffnet. Eine straffere Führung der Unternehmen und ein reifer Umgang mit Daten wäre gefragt. Leider sind aber 90% der Führungskräfte nicht gewillt, unpopuläre Massnahmen zum Schutz des Unternehmens umzusetzen. Meist sind sogar GL und VR Mitglieder die ersten, welche die neusten Gadgets und Apps benötigen. Dies oftmals unter Umgehung existierender Unternehmensregeln. Eine Vorbildfunktion sieht anders aus! Diskutieren Sie mit, am 10.11.2015 wird das Information Governance Competence Centre Schweiz (KRM)  in Zürich eine Veranstaltung zu: „Big Data Chancen und Risiken für VR/GL“ zu diesen und verwandten Fragen durchführen.

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