Ich bin nicht wählen gegangen, und werde es auch nie wieder tun, weil:
Politikerinnen, sobald sie das Parteibuch gefasst haben, das freie Denken aufgeben müssen, damit sie Karriere machen können
Dies zeigt sich, weil
- keine Sachlösungen gesucht werden, nur noch solche, welche die Parteilinie unterstützen;
- selbst wenn sie sachlich fundierte Lösungen suchen, sie diese niemals umsetzen können;
- sie versuchen, «Polit-Influencer» zu werden, d.h. nichtssagende Inhalte in noch leerere Worthülsen pressen;
- immer nur das tun, was die eigenen Interessen, bzw. die Interessen der Geldgeber und der Parteien unterstützt.
Ein paar Beispiele gefällig (ja, ich habe bewusst Beispiele zu allen Parteien gewählt..):
Die Partei mit der grössten Wählerbasis den freien Wettbewerb und die privaten Interessen durchpauken will, solange es nicht um die Interessen ihrer grössten Wählergruppe, nämlich den Staatsangestellten (aka Bauern) geht (wer 80% seines Gehalts vom Staat bezieht, ist per Definition ein Staatsangestellter).
Die sozialen Genossen lieber die Diktatur von Minderheiten unterstützen (Wokeismus, Genderwahn) statt sich den sozialen Umwälzungen zu stellen. Kein Wunder, denn die neue Wählerschaft besteht mittlerweile aus Leuten, die echte Arbeit nur auch aus Literaturvorlesungen kennen. Wer so in Watte gepackt ist, sieht die Welt nur noch als grauen Schleier. Sie betreiben eine Politik, welche primär die Unproduktivität fördert und ihrer“…ogen“ Klientele Arbeit gibt, welche ausserhalb des Sozialwesens keine Chance für einen Brotjob hätte.
Den freien Wettbewerb predigt, aber gleichzeitig Lobbyisten in allen Lagern hat und dafür sorgt, dass in den grössten Problemfeldern dieses Landes keine Lösungen gefunden werden (Stichwort: Gesundheitswesen, überbordendes Beamtentum). Unternehmer in den Vordergrund stellt, welche den Ausverkauf der Heimat betreiben und ihre Firma nach China verkaufen. Es bis heute nicht geschafft hat, das Beamtenwachstum zu bremsen.
Sich in der Klimadebatte als Vorreiterinnen sehen, wenn es um konkrete und realisierbare Lösungen geht, aber wieder in die Opposition gehen, weil sie nicht anders können.
Die Mittepartei habe ich hier nicht erwähnt, denn sie bilden mittlerweile eine verschwindende Minderheit. Trotzdem tragen auch sie ihren Teil an der Misere bei, denn für alle Politikerinnen geht:
- Die Kompromissbereitschaft sinkt zunehmend, amerikanischer Verhältnisse sind zwar noch weit weg, aber nicht mehr undenkbar
- Das empfindlichste Körperteil ist frei nach Karl Valentin das Portemonnaie.
- Pfründe müssen gehegt und gepflegt werden, dass gilt für jede Subvention. Keine Subvention oder Steuer wird jemals wieder abgeschafft? Wieso eigentlich nicht (wie Du mir so ich Dir..)?
- Der direkte Volkswille regelmässig mit Füssen getreten wird, indem Verfassungsartikel entweder gar nicht oder dann nur minimal umgesetzt werden.
- Heute sind Radikalisierung und dumbe Slogans gefragt.
Was kann/sollten wir tun?
- Die direkte Demokratie muss wieder gestärkt werden. Dies bedeutet: Mehr Sachentscheidungen auf kommunaler Ebene.
- Wieso will niemand die völlig unsinnigen Parteizugehörigkeit der Judikative verbieten? Richter dürfen kein Parteibuch haben, sonst sind sie für ihre Tätigkeit ungeeignet.
- Erhöhung der Quoren für Initiativen und Referenden, weil es keinen Sinn macht, eine Verfassung mit Feuerwerksverboten und ähnlichem Stumpfsinn zu befüllen.
- Schaffen von rein sachlich motivierten Expertengruppen ohne Politiker
- Abschaffung von überrissenen Honoraren der Exekutive und der Beamten
- Abbau der Parteien auf Gemeinde und kommunaler Ebene
- GENERELLE Reduktion des Beamtenbestands um 25%
- Reduktion der Beamtenlöhne um 15%
- Reduktion ALLER Subventionen um 25%