Eigentlich müsste man auch der IT-Industrie einen jährlichen Preis für das „Unwort des Jahres“ verleihen. Was dem Kunden und Anwender an neuen Begriffen zugemutet wird, geht auf keine Kuhhaut. Schlimm wird es v.a. dann, wenn dogmatische Diskussionen über Themen geführt werden, in denen es nur noch darum geht, seine eigenen Markt-Positionierung, und stehe sie noch so quer in der Landschaft, zu verteidigen. Das wurde in den letzten Jahren auf die Spitze getrieben v.a. auch durch die Normierungsindustrie, die für jeden Käse einen neuen Standard erfunden hat, den die Welt nicht braucht. Es ist den Unternehmen doch völlig egal, ob wir jetzt von Information oder IT-Governance sprechen oder welche Organisation in Anspruch, den „besseren“ Standard zu vertreten. Wir müssen zurück zu einer einfachen Kommunikation und den Kunden erklären, was die essentiellen Elemente diese Themen beinhalten und wie ihr Unternehmen davon betroffen ist. Wir wollen in unserem Praxisleitfaden „Information Governance“ genau diesen Anspruch erfüllen. Nur soviel Modell und Definition bringen, wie durch die Kunden verstanden werden kann.